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AKTUELLER MARKTKOMMENTAR 14/01
Nichts war es mit einem schönen Jahresauftakt ...

und einer Fortsetzung der tollen Aufwärtsbewegung im Januar 2014. Die Anleger sehen auf einen Monat mit spürbaren Verlusten für die weltweiten Aktienmärkte und einer Kursrallye bei Staatsanleihen zurück. Auch bei Währungen und Rohstoffen war eine kurzfristige Richtungsänderung im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten: Euro runter – Gold und Silber rauf.

Gründe für diese Entwicklung sind wohl vor allem bei den kriselnden Schwellenländern zu suchen, die unter massiven Kapitalabflüssen litten, was an den dortigen Kapitalmärkten zu spürbaren Kursrückgängen führte. Da wurden Erinnerungen an die Asienkrise von 1997 wach. Dies blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Stimmung der Anleger. Zu den Sorgen um die Schwellenländer kamen noch eine eher durchwachsene Berichtssaison der Unternehmen und die „Angst“ vor einer deflatorischen Entwicklung, die EZB Chef Draghi im Januar thematisierte.

Wenn Anleger unsicher werden, neigen Sie dazu, Risikoanlagen wie Aktien zu verkaufen und den vermeintlich sicheren Hafen der Staatsanleihen anzusteuern. Auch Gold glänzt naturgemäß in einem derartigen Umfeld.

Doch was bedeutet das in Zahlen: Der MSCI World als Barometer für die globalen entwickelten Aktienmärkte musste im Januar aus Sicht eines Euro-Investors knapp 2% abgeben. Deutlich stärker erwischte es, wie schon angedeutet, die Schwellenländer mit einem Minus von nahezu 5% gemessen am MSCI Emerging Markets auf Euro-Basis. Die Staatsanleihen in der Eurozone verbuchten mit einem Plus von 2,2% dagegen schöne Gewinne. Deutlich ruhiger ging es bei den europäischen Unternehmensanleihen mit einem Plus von 1,4% und globalen High Yield Unternehmensanleihen (+0,4%) zu.

Auch das Fondsportfolio konnte sich dem unruhigen Fahrwasser an den Weltbörsen leider nicht entziehen und verzeichnete auf Monatssicht einen Rückgang von rund 1%. Abgefedert wurde die Entwicklung durch die eingesetzten Absolute Return Konzepte, die die Rückgänge bei den Aktieninvestitionen aber nicht komplett ausgleichen konnten.

Wir beobachten die aktuelle Entwicklung an den Märkten mit einer gehörigen Portion Respekt. Die Anfälligkeit der weltweiten Aktienmärkte für weniger erfreuliche Nachrichten ist nun doch ein paar Mal gefährlich aufgeblitzt. Vor diesem Hintergrund werden wir verstärkt den Fokus auf ein aktives und engmaschiges Risikomanagement legen und in nächster Zeit auch verstärkt über börsengehandelte Fonds (ETF’s) agieren, da hier ein wesentlich schnelleres Handeln im Vergleich zu klassischen Investmentfonds möglich ist.

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